16. Oktober 2024 19:00 - 21:00 Uhr
FilmFörde #72 zeigt: Kant 300 – Kaliningrad
Zwei Filme zum 300. Geburtstag von I. Kant und zum 90. Geburtstag der Künstlerin Gudrun Wassermann
Zwei Filme zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant, zu seiner Geburtsstadt Kaliningrad (Königsberg) und zum 90. Geburtstag der Kieler Künstlerin Gudrun Wassermann
Kantdada
(D 2013 / re-edited 2024, 14 Min., experimenteller Dokumentarfilm (OV m. dt. UT), Regie: Kai Zimmer)
Immanuel Kant ist aus Königsberg, heute Kaliningrad, nie weggekommen – und nicht wegzudenken. Manche meinen, dass dies für seine bis heute nachhaltig weltbewegende Philosophie nicht unerheblich war, weil erst die Verengung oder auch Konzentration des Blicks dessen Weitung ermöglichte. Der Videokünstler Kai Zimmer drehte 2013 in Kants Heimatstadt seinen Experimentalfilm „Kantdada“, den er 2024 neu geschnitten hat. Darin spricht im Off die Kaliningraderin Olga Suvorova Fragmente aus Kants Werken. Doch kein philosophisches Kolleg wird hier gehalten. Zimmer ließ Suvorova, die kaum deutschen Sprachkentnisse hat, Kants Sätze skandieren und collagierte daraus auf der Tonspur ein Staccato von Kants komplexer Sprache.
Kaliningrad – Die Bewohner
(D 2011, 70 Min., Dokumentarfilm (OV m. dt. und russ. UT), Regie: Gudrun Wassermann)
„Kaliningrad – Die Bewohner“ ist der erste Teil der 2009 bis 2020 veröffentlichten Kaliningrad-Trilogie von der Kieler Künstlerin Gudrun Wassermann, die 2024 ihren 90. Geburtstag feierte. Die Filmaufnahmen stammen aus dem Jahre 2009. Die Porträtierten gehören zu den frühen Einwandernden in das nach dem 2. Weltkrieg vollkommen entvölkerte Land, das ein Teil des ehemaligen Ostpreußen war und als Kaliningrad Oblast Teil der Sowjetunion wurde. Diese radikale Neubesiedelung ist eine einmalige Situation. Themen dabei sind das deutsche Kulturerbe auf russischem Boden, Immanuel Kant, die jetzige Leere des ehemaligen Stadtzentrums, die Suche nach einer Verbindung Kaliningrad – Königsberg und das Fehlen von Traditionen, auch das Leben in Kaliningrad.
Kantdada
(D 2013 / re-edited 2024, 14 Min., experimenteller Dokumentarfilm (OV m. dt. UT), Regie: Kai Zimmer)
Immanuel Kant ist aus Königsberg, heute Kaliningrad, nie weggekommen – und nicht wegzudenken. Manche meinen, dass dies für seine bis heute nachhaltig weltbewegende Philosophie nicht unerheblich war, weil erst die Verengung oder auch Konzentration des Blicks dessen Weitung ermöglichte. Der Videokünstler Kai Zimmer drehte 2013 in Kants Heimatstadt seinen Experimentalfilm „Kantdada“, den er 2024 neu geschnitten hat. Darin spricht im Off die Kaliningraderin Olga Suvorova Fragmente aus Kants Werken. Doch kein philosophisches Kolleg wird hier gehalten. Zimmer ließ Suvorova, die kaum deutschen Sprachkentnisse hat, Kants Sätze skandieren und collagierte daraus auf der Tonspur ein Staccato von Kants komplexer Sprache.
Kaliningrad – Die Bewohner
(D 2011, 70 Min., Dokumentarfilm (OV m. dt. und russ. UT), Regie: Gudrun Wassermann)
„Kaliningrad – Die Bewohner“ ist der erste Teil der 2009 bis 2020 veröffentlichten Kaliningrad-Trilogie von der Kieler Künstlerin Gudrun Wassermann, die 2024 ihren 90. Geburtstag feierte. Die Filmaufnahmen stammen aus dem Jahre 2009. Die Porträtierten gehören zu den frühen Einwandernden in das nach dem 2. Weltkrieg vollkommen entvölkerte Land, das ein Teil des ehemaligen Ostpreußen war und als Kaliningrad Oblast Teil der Sowjetunion wurde. Diese radikale Neubesiedelung ist eine einmalige Situation. Themen dabei sind das deutsche Kulturerbe auf russischem Boden, Immanuel Kant, die jetzige Leere des ehemaligen Stadtzentrums, die Suche nach einer Verbindung Kaliningrad – Königsberg und das Fehlen von Traditionen, auch das Leben in Kaliningrad.
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