461 Mädchen sind in Schleswig-Holstein von weiblicher Genitalverstümmelung bedroht. Diese Eingriffe und ihre Folgen, bei denen Frauen und Mädchen körperlich und seelisch verletzt werden, verfolgen sie ein Leben lang. An diesem Tag macht die Beratungsstelle TABU der Diakonie Altholstein in Kiel, die einzige Fachstelle zum Thema weibliche Genitalbeschneidung in Schleswig-Holstein, im Pop-up Pavillon am Alten Markt in Kiel auf dieses Thema aufmerksam.
Mit einer Bilderaustellung der Kampagne #StarkeStimmenGegenFGMC, u.a. mit Sozialministerin Aminata Touré und Dr. Dan mon O’Dey, Facharzt für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, audiovisuellen Beiträgen von Betroffenen, um genau ihre Stimmen und Erlebnisse im kleinen Rahmen greifbarer zu machen sowie der Möglichkeit für Austausch und Informationen.
Zudem wird mit der Aktion "461 hands", mit Händen von 461 Menschen, die die Aussage "Stop FGM/C" auf ihre Handinnenfläche gemalt und abfotografiert haben, ein starkes Zeichen gesetzt, um Mädchen vor diesem Leid zu schützen und zu sensibilisieren.